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GEBIRGE

Gebirge machen 29 Prozent der Landfläche in der EU aus. Die fünf größten Gebirgszüge sind die Alpen, die Apenninen, die Pyrenäen, das Skandinavische Gebirge und die Karpaten. Der Mont Blanc in den französischen Alpen ist mit 4 810 Metern der höchste Gipfel in der EU.

Der Großteil der europäischen Bergregionen (rund 40 Prozent) sind mit Wäldern sowie mit Grasland bedeckt, auf dem im Sommer Nutztiere weiden. Aufgrund ihrer Abgeschiedenheit finden sich viele der noch verbliebenen Wildnisgebiete Europas in den Bergen.

In Gebirgen leben viele Tier- und Pflanzenarten, von denen sich viele an ein Leben unter extremen Umweltbedingungen angepasst haben. Über 2 500 Pflanzenarten und -unterarten wachsen in den Bergregionen Europas und viele davon gibt es nirgendwo sonst.

Gebirgsökosysteme sind jedoch durch die Aufgabe von Land, die Intensivierung der Landwirtschaft, den Ausbau der Infrastruktur und eine nicht nachhaltige Nutzung bedroht. Im Vergleich mit Flachlandökosystemen sind Gebirgsregionen außerdem anfälliger für negative Auswirkungen des Klimawandels.

GEBIRGE

Gebirge machen 29 Prozent der Landfläche in der EU aus. Die fünf größten Gebirgszüge sind die Alpen, die Apenninen, die Pyrenäen, das Skandinavische Gebirge und die Karpaten. Der Mont Blanc in den französischen Alpen ist mit 4 810 Metern der höchste Gipfel in der EU.

Der Großteil der europäischen Bergregionen (rund 40 Prozent) sind mit Wäldern sowie mit Grasland bedeckt, auf dem im Sommer Nutztiere weiden. Aufgrund ihrer Abgeschiedenheit finden sich viele der noch verbliebenen Wildnisgebiete Europas in den Bergen.

In Gebirgen leben viele Tier- und Pflanzenarten, von denen sich viele an ein Leben unter extremen Umweltbedingungen angepasst haben. Über 2 500 Pflanzenarten und -unterarten wachsen in den Bergregionen Europas und viele davon gibt es nirgendwo sonst.

Gebirgsökosysteme sind jedoch durch die Aufgabe von Land, die Intensivierung der Landwirtschaft, den Ausbau der Infrastruktur und eine nicht nachhaltige Nutzung bedroht. Im Vergleich mit Flachlandökosystemen sind Gebirgsregionen außerdem anfälliger für negative Auswirkungen des Klimawandels.

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ALPINE LEBENSRÄUME

Gebirge weisen sehr spezielle Umweltfaktoren auf, z. B. steile Hänge, karge und flache Böden und extreme Klimabedingungen. Die großen lokalen Schwankungen in diesen Bedingungen erklären, warum die Vielfalt der Lebensräume und Arten in Bergregionen üblicherweise höher ist als im umliegenden Flachland.

Von den 233 Lebensraumtypen, die von der EU geschützt werden, befinden sich 42 (fast 20 Prozent) ausschließlich oder nahezu ausschließlich in Gebirgen. Weitere 91 Lebensräume kommen sowohl in Gebirgen als auch im Flachland vor.

Da gut die Hälfte unserer Berge mit Wäldern bedeckt ist, findet sich dort auch viele verschiedene Büsche und Graslandschaften, darunter alpine Heiden und Almen sowie felsige Lebensräume in Form von Klippen, Steilwänden und Schutthalden. Gebirge beherbergen auch einzigartige Süßwasserlebensräume wie Bergseen, Moore und Quellen und in höheren Lagen auch Gletscher.

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ALPINE LEBENSRÄUME

Gebirge weisen sehr spezielle Umweltfaktoren auf, z. B. steile Hänge, karge und flache Böden und extreme Klimabedingungen. Die großen lokalen Schwankungen in diesen Bedingungen erklären, warum die Vielfalt der Lebensräume und Arten in Bergregionen üblicherweise höher ist als im umliegenden Flachland.

Von den 233 Lebensraumtypen, die von der EU geschützt werden, befinden sich 42 (fast 20 Prozent) ausschließlich oder nahezu ausschließlich in Gebirgen. Weitere 91 Lebensräume kommen sowohl in Gebirgen als auch im Flachland vor.

Da gut die Hälfte unserer Berge mit Wäldern bedeckt ist, findet sich dort auch viele verschiedene Büsche und Graslandschaften, darunter alpine Heiden und Almen sowie felsige Lebensräume in Form von Klippen, Steilwänden und Schutthalden. Gebirge beherbergen auch einzigartige Süßwasserlebensräume wie Bergseen, Moore und Quellen und in höheren Lagen auch Gletscher.

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ALPINE TIERWELT

Gemäß der Habitat-Richtlinie schützt die EU 181 Tier- und Pflanzenarten, die ausschließlich oder nahezu ausschließlich im Gebirge leben, sowie weitere 130 Arten, die sowohl im Gebirge als auch im Flachland leben.

Gebirge bieten wichtige Zufluchtsorte für bedrohte Tierarten und einige hochspezialisierte Arten gibt es nur in bestimmten Gebirgszügen, z. B. die Tatra-Kleinwühlmaus (Microtus tatricus) in den Karpaten, die Abruzzen-Gämse (Rupicapra pyrenaica ornata) in den Apenninen oder der Alpensalamander (Salamandra atra) in den Alpen.

Viele Pflanzenarten haben sich an die Steilwände von Bergklippen angepasst. Das berühmte Edelweiß (Leontopodium alpinum) wächst beispielsweise in großen Höhen und an Hängen.

Raubvögel wie der Steinadler (Aquila chrysaetos), der Gänsegeier (Gyps fulvus) und der Bartgeier (Gypaetus barbatus) nutzen Bergklippen und felsige Lebensräume zum Horsten.

ALPINE TIERWELT

Gemäß der Habitat-Richtlinie schützt die EU 181 Tier- und Pflanzenarten, die ausschließlich oder nahezu ausschließlich im Gebirge leben, sowie weitere 130 Arten, die sowohl im Gebirge als auch im Flachland leben.

Gebirge bieten wichtige Zufluchtsorte für bedrohte Tierarten und einige hochspezialisierte Arten gibt es nur in bestimmten Gebirgszügen, z. B. die Tatra-Kleinwühlmaus (Microtus tatricus) in den Karpaten, die Abruzzen-Gämse (Rupicapra pyrenaica ornata) in den Apenninen oder der Alpensalamander (Salamandra atra) in den Alpen.

Viele Pflanzenarten haben sich an die Steilwände von Bergklippen angepasst. Das berühmte Edelweiß (Leontopodium alpinum) wächst beispielsweise in großen Höhen und an Hängen.

Raubvögel wie der Steinadler (Aquila chrysaetos), der Gänsegeier (Gyps fulvus) und der Bartgeier (Gypaetus barbatus) nutzen Bergklippen und felsige Lebensräume zum Horsten.

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SÄUGETIERE

Die Gebirge Europas beheimaten viele Säugetiere, z. B. Steinböcke, Gämsen und Berghasen. In den Bergen finden auch viele große Beutegreifer Zuflucht und können über Korridore von der einen in die andere Region wandern. In Europa gibt es fünf große Beutegreifer: Den Wolf (Canis lupus), den Vielfraß (Gulo gulo), den Eurasischen Luchs (Lynx lynx), den Pardelluchs (Lynx pardinus) und den Braunbär (Ursus arctos). Diese Arten haben im Laufe der Geschichte mit dem Menschen koexistiert, doch heute erfordert ihr Schutz vor allem Maßnahmen zur Bewältigung von Konflikten mit Menschen und insbesondere zur Vermeidung von Angriffen auf Nutztiere.

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SÄUGETIERE

Die Gebirge Europas beheimaten viele Säugetiere, z. B. Steinböcke, Gämsen und Berghasen. In den Bergen finden auch viele große Beutegreifer Zuflucht und können über Korridore von der einen in die andere Region wandern. In Europa gibt es fünf große Beutegreifer: Den Wolf (Canis lupus), den Vielfraß (Gulo gulo), den Eurasischen Luchs (Lynx lynx), den Pardelluchs (Lynx pardinus) und den Braunbär (Ursus arctos). Diese Arten haben im Laufe der Geschichte mit dem Menschen koexistiert, doch heute erfordert ihr Schutz vor allem Maßnahmen zur Bewältigung von Konflikten mit Menschen und insbesondere zur Vermeidung von Angriffen auf Nutztiere.

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WAS TUT DIE EU ZUM SCHUTZ DER BERGE?

Viele Anstrengungen zum Schutz der Gebirge in Europa werden auf breiterer europäischer Ebene koordiniert und unterstützt. Zusätzlich zu den EU-Naturschutzrichtlinien, die Arten und Lebensräume in den Bergen schützen und den Rahmen für das Natura-2000-Netzwerk bilden, ist die EU auch Vertragspartnerin der Alpenkonvention und der Karpatenkonvention. Diese Konventionen bringen alle betroffenen Länder an einen Tisch, um gemeinsame Ziele und Aktionen zum Schutz des Natur- und Kulturerbes der zwei größten Gebirgsketten Europas zu entwickeln.

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Die Alpenkonvention ist ein einzigartiges, rechtlich bindendes Nachhaltigkeitsinstrument, das sensible alpine Ökosysteme, ihre kulturellen Identitäten, das kulturelle Erbe und die Traditionen für zukünftige Generationen bewahren soll.

https://www.alpconv.org/de/startseite/

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Die Karpatenkonvention ist ein subregionales Abkommen, das nachhaltige Entwicklung und den Schutz der Karpatenregion fördert.

http://www.carpathianconvention.org/

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the European Commission and the European Environment Agency.

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